
Gestern waren wir in der Dresdner Altstadt. Heute geht´s in die Neustadt.
Von der Augustusbrücke haben wir noch einige schöne Ausblicke auf die Elbe, die Elbwiesen und natürlich auch die Altstadt von Dresden.





Gleich am Ende der Brücke die erste Sehenswürdigkeit: der goldene Reiter
Der goldene Reiter ist das wohl bekannteste Denkmal Dresdens. Es entstand bereits im 17. Jahrhundert und zeigt Kurfürst Friedrich August I. in römischer Rüstung. Er nannte sich aber auch gerne August der Starke. Jedem wie er es braucht 😉 Hier gab es auch noch einen „Gerechten“. Finde ich auch süß…..

Weiter gehts auf der Hauptstraße, die eigentlich Fußgängerzone ist. Nach wenigen Metern bereits der nächste Stopp. Rossmann! Shopping.

Von der kurze Zeit später erreichten Markthalle hätte ich mir tatsächlich mehr erwartet.
„Lichtdurchflutet, mit schmiedeeisernen Geländern, verzierten Eisentreppen und stimmungsvollen Gründerzeit-Laternen, versetzt die Neustädter Markthalle Besucher in das Markttreiben um 1900“.
So steht es auf der Webseite der Stadt Dresden. Das ist Quatsch. Die Hallenkonstruktion ist von innen sehr schön, soweit sichtbar. Aber das wars auch. Ansonsten die selben Läden wie in tausenden anderen Shoppingmalls auch. Mir haben 3 Minuten gereicht.
Ansonsten kann man hier in der Hauptstraße einfach shoppen, im Schatten sitzen….

Über einen großen Kreisel biegen wir in die Alaunstraße ein. Hier finden wir plötzlich ein ganz anderes Viertel. Das Sceneviertel. Viel Kultur, Subkultur, Multikulti, ausgefallene Läden, Dönerbuden…. Aber teilweise auch schon die etwas „gehobenere“ Scene. Mich erinnert das ein bisschen an Kreuzberg, bevor es von der „Juppiescene“ übernommen wurde und sich nach Prenzlauer Berg verlagerte. Ich hoffe, dass hier das „miteinander“ noch lange funktioniert.



Kerstin überkommt in der Alaunstraße der kleine Hunger und wir finden einen Laden in dem ein Türke französische Tapas anbietet. Na dann. Auf ins Experiment. Mit spanischen Tapas hat das zwar rein garnichts zu tun. Aber es war auch nicht schlecht. Muss ich zugeben. Zumindest wenn man in Teig eingebackene Pommes mag 😉

Frisch gestärkt besichtigen wir nun die Kunsthofpassage.
Die schmalen Gassen zwischen den Gassen führen uns durch künstlerisch gestaltete Hinterhöfe zu verschiedenen Themen. Das ist wirklich sehr gelungen. Toll.






Die blaue Wand im „Hof der Elemente“, die Regen in Musik verwandelt ist offensichtlich ein Must-See in Dresden. Leider oder glücklicherweise hat es nicht geregnet. Ein kurzer aber heftiger Schauer wäre aber vielleicht nett gewesen um das Schauspiel zu erleben.

Auf jeden Fall gibt es in diesen Höfen viel kunsthandwerkliche Produkte und gastronomische Angebote zu durchaus gehobeneren Scenepreisen….
Nächster Halt ist dann die Martin Luther Kirche. Das 1879 errichtete Kirchengebäude steht inmitten des Gründerzeitviertels. Leider ist die Kirche zu.

Auf unserem weiteren Weg sehen wir noch einen netten Sightseeing-Oldtimer

Ein kleiner Abstecher führt uns nun zum „Schönsten Milchladen der Welt“, der Pfunds Molkerei. Seit 1998 ins Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen, klopfte hier selbst Hollywood schon an die Tür. Für uns also gerade gut genug um einen Eisbecher zu uns zu nehmen.











Eigentlich war Kerstin der Meinung, ich sollte noch mein „blaues Wunder“ erleben. Hierbei machte ihr aber mein Akku einen Strich durch die Rechnung, indem er zur Heimfahrt mahnte. Machen wir dann auch. Ein Buskaffee ist auch OK. Heute Abend gibts ja noch einen weiteren Dresden-Höhepunkt !!
Comedy-Tour durch Dresden. Das ist unser Programm heute Abend.
Am Treffpunkt angekommen erwartet uns auch schon der Busfahrer und Robert Sprößig, der uns die nächsten eineinhalb Stunden eine lustige Stadtrundfahrt quer durch Dresden bescheren wird.
Die Sehenswürdigkeiten beschränkt er tatsächlich aufs Wesentliche. Für uns aber nicht so tragisch, haben wir in dieser Stadt doch schon so einiges gesehen. Er hat eine Menge Gags und Wortspiele auf Lager und verlegt auch so manche Aktion nach draußen unter Einbeziehung von Passanten.
Die eineinhalb Stunden vergehen wie im Fluge.
Am Bus wieder angekommen ist hier nebenan noch immer dicke Party am „Tropical Hafen“. Hier gibts Salso und Latin Sound und auch alles mögliche dazwischen. Auf jeden Fall laut. Hier gibts also noch einen Absacker und dann ins Bett. Schlafen eher schwierig, weil doch krass laut…..
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