… oder wahrscheinlich eine der größten Küchen Europas zur Herstellung eines leckeren Roheisen-Süppchens 😉
Uns zieht es heute nach Duisburg in den Landschaftspark Duisburg-Nord. Im Zentrum der 180 Hektar großen Grünfläche steht das stillgelegte Thyssen-Hochofenwerk Duisburg-Meiderich. Von 1901 bis 1985 wurde hier Roheisen für die Stahlindustrie produziert.
Wir wählen eine zweistündige Führung durch die Eisenhütte mit einem ehemaligen Thyssen-Mitarbeiter, der trotz einiger Wortfindungsprobleme sehr interessant über die Roheisenproduktion zu berichten weiß.
Wir erklimmen den Hochofen 5, der immer wieder interessante Ausblicke über das Gelände und die Umgebung freigibt. Diese vielen Rohrleitungen, Verbinder, Abzweige lassen erahnen, wie es hier gebrodelt, gezischt und was weiß ich alles hat. Ich bin immer wieder fasziniert von diesen alten Industriedenkmälern.
Über stählerne Treppen am höchsten Punkt auf 70m über dem Gelände angelangt haben wir eine phantastischen Blick auf Duisburg, das westliche Ruhrgebiet und den Niederrhein.
Im Anschluss besichtigen wir noch die Bunkeranlagen, die Schrägaufzüge und die Gießhalle.
In den alten Bunkern wurden Kletteranlagen von den Alpenvereinen errichtet. Hier sind viele Aktive mit ihren Kletterkünsten zu bewundern.
Das war ein wirklich Klasse Tag in Sachen alte Industriedenkmäler des Ruhrgebiets. Hat echt Spass gemacht
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