Auf in den Westen

Morgens wird Christian wach mit den Worten „Ich hab was geträumt“. Statt von mir zu träumen, erhörten ihn die Götter des Gases und schickten ihm eine Eingebung. Beim Einbau der neuen Küche hatte er den Schalter des Boilers ausgebaut und dabei wohl aus Versehen das Temperaturrädchen verstellt. Es steht auf Null. Zumindest ein Rätsel ist gelöst und nach ½ Stunde gibt’s warmes Wasser. (Kerstin)

Eigentlich soll es heute von Nürnberg aus langsam Richtung Karlsruhe gehen. Über Rothenburg ob der Tauber …..

Aber wie das mit Plänen oft so ist ….. vor allem, wenn man Pläne mit mir macht …. ☹ ☹ ☹

Wir müssen also erst nochmal zurück nach Ingolstadt, weil sich für 10 Uhr ein Käufer für den Audi angemeldet hat, der ihn dann noch nicht mal wollte. Zudem regnet es noch in Strömen. NERV!!!

Wir beschließen auf dem fast direkten Weg Richtung nach Karlsruhe zu fahren und nur einen kleinen „Abstecher“ zum Blautopf zu machen.

Die Fahrt über die B16 und A8 ist etwas nervig, wegen dem nicht vorhandenen Intervall des Scheibenwischers, der Tatsache, dass das Wischerblatt immer meint, neben der Scheibe auch noch einen Teil der Front des Busses mitwischen zu müssen, Umweltzonen die wie aus dem Nichts auftauchen, wo wir da seit drei Tagen doch gar nicht mehr rein dürfen …..

Der Busparkplatz ist schnell gefunden, wie auch ein Kunsthandwerkermarkt, der sich auf dem Gelände des Klosters befindet.

Wir bekommen wirklich schönes Kunsthandwerk zu sehen, wobei ein Stand die besondere Aufmerksamkeit Kerstins auf sich zieht. Kunsthandwerklich hergestellte Süßigkeiten …. 😊 … und ich muss zugeben: SAULECKER 😊

Das „Blau“ des Blautopfs entschädigt für einiges diese beschwerlichen Reise….   Ja, der ist wirklich auch bei Sudelwetter schön blau…..

Blautopf

Wir Umwandern dieses Kleinod tapfer und stärken uns danach noch mit lecker Döner.

Weil es auf der Autobahn einen Unfall hat, beginnt nun unser Abenteuerritt durch die Schwäbische Alb. Google will das so. Schlechtes Licht, schlechte Sicht und Umleitungen. Ich weiß nicht, ob es einen Ort auf der Alb gibt, den wir nicht besichtigen dürfen.

Es stellt sich raus, dass mein autoaffiner Schatz noch nie was von einem Antibeschlagtuch gehört hat, obwohl in jungen Jahren Käferfahrer (wie ich). An der nächsten Tanke, als wir uns schon fragten „gibt’s auf der Alb überhaupt Tanken?“ erstanden wir eins und nun hat er es fast so lieb wie seine Aubergine. (Kerstin)

Nach 5 Stunden, also gefühlten 5 Stunden 😉 sind wir dann endlich in Stuttgart und fahren auf der „8“ weiter bis kurz vor Karlsruhe.

In Stupferich finden wir einen verlassenen Busparkplatz, auf dem wir die Nacht verbringen können. Wenn auch ein bisschen in Schräglage.

Gefahren: 402 km
Getankt: ??? Beleg liegt noch irgendwo rum 🙂

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