Wir gehen über die Wupper

OK, glücklicherweise nur im wörtlichen Sinne, dazu aber später mehr…

Nachdem wir letztes Wochenende mit dem Fahrrad an der Neyetalsperre unterwegs waren und in Wipperfürth ein Essenspäuschen eingelegt hatten, kam der Gedanke dieses Wochenende den Wipperfürther Musiksommer mit einem Auftritt von Brad Marr mitzunehmen.

Das Wetter ist wie dafür gemacht, wenn man mal von den vielen Hitzewarnungen absieht. Wir werden sehen.

Morgens wie üblich noch ein paar Kleinigkeiten im Bus aufräumen. Mittags geht’s dann los.

In Radevormwald noch schnell den Aldi angefahren um überlebenswichtige Dinge für das bevorstehende heiße Wochenende an Bord zu nehmen. Wasser und Eis vor Allem 😉

Dank eine Umleitung fahren wir ein kleines Sträßchen entlang der Bevertalsperre nach Wipperfürth. Leider gibt’s keine Möglichkeit anzuhalten um in das kühle Nass zu springen. Jeder erlaubte und auch nicht erlaubte Quadratzentimeter ist bereits beparkt. Dann halt nicht 🙁

In Wipperfürth geht’s auf den dortigen Stellplatz. Den kenne ich ja bereits von ein paar vorherigen Stopps.

Wir setzen uns an die Wupper (oder die Wipper… ???) und lassen den Nachmittag mit kühlen Getränke und dem Beobachten von Enten und deren süßen kleinen Nachwuchs an uns vorbeiziehen.

Hier im Schatten bei leichtem Wind ist es eigentlich ganz erträglich.

Gegen 19 Uhr dann nochmal schnell unter die Dusche und schon geht’s auch ins Städtchen….

…. Aber vorher „gehe ich natürlich noch über die Wupper“ 🙂 🙂

Für alle Nicht-Insider: das ist hier ein Sprichwort für jemanden der stirbt oder eine lange Haftstrafe antreten muss.

Kommt daher: Im 19. Jahrhundert stand auf einer Insel in der Wupper, die die Städte Elberfeld und Barmen trennte, ein Gericht; am Ufer entstand damals ein neues Gefängnis mit Hinrichtungsplatz. Wer zu einer Gefängnisstrafe oder gar zum Tode verurteilt wurde, „ging über die Wupper“.

So, dann wäre das auch geklärt 😉

Wir gehen auf den Marktplatz (über der Wupper 🙂 ) wo auch der Auftritt von Brad Marr schon begonnen hat. Plätze an den aufgestellten Biertischgarnituren hats noch genügend, so dass wir in erster Reihe den Auftritt mitverfolgen dürfen.

Wir sehen einen wirklich sehr guten Vollblutmusiker der querbeet 60er, 70er, 80er Jahre Hits zum besten gibt. Das geniale: er traut sich an Stücke ran, die eigentlich als Einzelmusiker mit Akustikgitarre kaum für möglich zu halten wären. AC/DC Highway to Hell und Thunderstruck oder Barbie Girl von Aqua….   Genial!

Nun, so viel tolle Oldies machen natürlich durstig … welchen wir mit lecker Kölsch stillen. Als krönenden Abschluss gibt es noch einen Mojito, bevor wir in den Bus wanken.

Schön wenn man nicht mehr fahren muss!

Gefahren heute: 25 km

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