Wir fahren an die Nordsee

Wir gucken heute dicke Pötte. Nach dem Frühstück schwingen wir uns auf die Roller und fahren los.

Bevor es aber in Richtung Überseehafen gehen kann, müssen wir noch in die andere Richtung um zu schauen, was da immer so laut tröötet. Die ganze Nacht in einer bestimmten Tonfolge.

Gar nicht witzig. Christian schlief tief und fest, ich lauschte dem Getute. Jede Minute zwei lange und zwei kurze Töne. Da kann man echt nicht schlafen…(außer Christian….)

Wir passieren den Pingelturm

und sind auch schon an der Kaiserschleuse.

Hier liegen einige Schlepper, aber auch das Geräusch können wir hier ausmachen. Es kommt tatsächlich von einem Lautsprecher auf einem Stahlgestell. Das Molenfeuer Süd, wie Google zu berichten weiß. Aber hier ist alles, nur kein Feuer….. Aber Nebel…

Wir machen uns jetzt auf den Weg in Richtung Überseehafen. Leider kommen wir nicht mehr sonderlich nah ran. Hinter den riesigen Asphaltflächen, auf denen Exportautos auf ihre Verladung und Importautos auf ihren Weitertransport zu den Händlern warten, liegen ein paar richtig dicke Pötte an der Kaimauer.

Die letzte Kneipe vor New York finden wir auch noch…

Irgendwann geht es nicht mehr weiter. Also drehen wir um und machen uns wieder auf den Weg zum Bus.

Der ursprüngliche Plan war eigentlich nach Lübeck zu fahren, in Travemünde auf die Silvesterparty zu gehen und dann noch Zeit an der Ostsee zu verbringen. Pläne taugen aber bekanntlich maximal um diese zu ändern …. also entschließen wir uns, an die Nordsee zu fahren. Wir haben einen Anruf bekommen von Freunden mit der Einladung in ihre Fewo auf Wangerooge. Dorthin fahren wir jetzt.

Raus aus Bremerhaven geht es sehr zäh. Ich hatte eine Anweisung von Google verpasst und dann keinen Bock mehr umzudrehen. Also Augen zu und durch.

Kurz hinter Bremerhaven geht es dann zügiger. Die Straße wechselt zwischen Bundesstraße, Kraftfahrstraße und auch mal ein Stück Autobahn. Nach knapp 3 Stunden erreichen wir dann auch Harlesiel. Unser Ziel für heute. Einfach „irgendwo“ parken, wie wir es sonst gewöhnt sind, ist hier nicht wirklich angesagt. Hier ist alles geregelt, ganz viel verboten und auch ein paar Sachen erlaubt.

Wir fahren also brav auf einen Wohnmobilstellplatz und stellen uns zwischen die Weißware. Egal. Wir werden morgen eh nicht da sein.

Am Abend gibts dann noch einen Film und lecker Essen. Mann, wie gehts uns gut.

Gefahren mit dem Bus: 109 km

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