Augsburger Puppenkiste

Heute wollen wir uns mit Armin, meinem Sohn, und seiner Freundin Sophie in Augsburg treffen.
Zunächst ist aber mal wieder aufräumen, putzen und Reparaturen angesagt, so dass wir erst gegen Mittag loskommen.

Natürlich muss auch die neue Espressomaschine aufgebaut ….

… und ausprobiert werden .


Die 18 km am Lech entlang verfliegen nur so,

so dass wir noch Zeit haben, an der Olympia Kanustrecke zuzuschauen und uns durch Google bilden zu lassen zu dieser beeindruckenden, offenbar vorbildhaften Sportstätte.


Schließlich treffen wir die beiden im wunderschönen Kräutergarten hinter der Augsburger Puppenkiste, die wir dann anschließend besuchen.


Die derzeitige Ausstellung über die verschiedenen Methoden von Trickfilmen interessieren mich nicht besonders, bis wir dann in einem anderen Raum auf das Urmel stoßen, auf Lummerland mit der Plastikfolie, den Löwen und die Blechbüchsenarmee. Sogar die Katze mit Hut, ein eher unbekanntes Stück, finde ich wieder.


Wir setzen unsere Besichtigungstour in Augsburg fort in der Fuggerei. Keiner von uns hatte vorher schon mal davon gehört, dass Jakob Fugger, der Reiche, und seine Nachkommen seit 500 Jahren durch eine Stiftung bedürftigen Menschen Wohnraum anbieten für 88 Cent Jahreskaltmiete und drei täglichen Gebeten. Ein sehr interessanter, aber auch befremdlicher Rundgang. In drei kleinen Museen kann man sich in diese Welt hineinfinden und ein weiteres erinnert an eine Bombennacht, wo ein großer Teil der Fuggerei zerstört wurde.


Nach so viel Bildung knurrt der Magen und wir finden eine nette Straßenpizzeria in der Innenstadt. Hier gibt es viel zu erzählen, denn Armin und Sophie sind genau wie wir auf Auszeit, auch zweimal unterbrochen durch Termine zuhause.

Vor vier Monaten sind sie nach einem letzten Besuch in Ennepetal gestartet, morgen ist ihre Reise Zuende. Wir freuen uns sehr über ihr zufriedenes Fazit und verquatschen uns so lange, dass wir erst in der Dämmerung zum langen Radrückweg entlang des Lech starten und einen Geschwindigkeitsrekord aufstellen.

Gefahren mit dem Fahrrad: 44 km

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