Heute sind wir zum Weißwurst Frühstück in Beilngries eingeladen bei Bekannten aus Christians Zeit auf dem dortigen Campingplatz.
Zunächst stattet Christian aber noch Radsport Willner in Ingolstadt einen Besuch ab und kommt mit Radelhosen und Fahrradkorb zurück. Dann kann’s los gehen.
Kurz vor Beilngries kommt mir die Gegend wieder bekannt vor, schließlich haben wir uns nach unserem Kennenlernen dreieinhalb Jahre entweder hier oder in Ennepetal getroffen.
Rasch den Bus geparkt und mit den Rollern zum Campingplatz. Dort werden wir freudig begrüßt von Winnie, dem Faktotum des Campingplatzes und seiner Frau Monika, mit der ich hin und wieder mal noch Kontakt hatte. Die Nachbarn nebenan freuen sich auch und beide Damen drehen begeistert eine Runde mit dem E-Roller. Das machen wir dann auch und sind ziemlich erschrocken über den verwahrlosten Zustand des Platzes, was sich auch in der Belegung niederschlägt. Es ist Hochsaison und die Gäste muss man suchen. Das kennen wir anders.
Aus dem Weißwurst Frühstück wird eine längere, gesellige Angelegenheit. Wir sind beide erleichtert, dass es Winnie nach einer schweren Krankheit wieder Erwarten einigermaßen gut geht.
Zur Kaffeezeit verabschieden wir uns. Ich muss unbedingt noch zu Bäcker Sipl, bei dem ich oft zu Gast war, und deren phantastischen Obstkuchen kaufen. Jedoch, von den noch übriggebliebenen 3 Stücken kauft mir ein Mann 2 vor der Nase weg.
Es folgt noch ein Besuch bei Rad Zucker, eine ähnlich nette Begegnung wie mit dem Bus Retter in Schongau. Man trifft dort nicht auf ein großes Radsportgeschäft, sondern auf einen sehr alten Mann, der in der Garage an Rädern rumschraubt. Eine Stunde später kann ich mein Rad abholen, mit reparierter Speiche und neuem Hinterrad.
Dann geht’s los über die Höhen die Altmühl rauf. Wir wollen ab morgen in mehreren Etappen den Altmühltal Radweg fahren. Komisch, in Christians Zeit in Beilngries sind wir nie dazu gekommen.
Gefahren mit dem Bus: 89 km
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