Berlin ….. wir kommen!!

Berlin-Wedding: Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal (Nordufer -> W)

Heute geht´s tatsächlich schon nach Berlin. Ich muss Donnerstag ins Ruhrgebiet, da sollte der Bus einigermaßen vernünftig und sicher geparkt sein.

Nach dem Frühstück sagen wir Halberstadt ade und machen uns auf in Richtung Berlin. Nachdem der Harz nun hinter uns liegt, kommen wir auch recht flott über Autobahnen und zweispurige Kraftfahrstraßen bis Magdeburg und dort auf die A2 in Richtung Berlin.

Wir haben wieder mal leicht unterschiedliche Auffassungen ob wir unsere Zielstraße nun wagen können oder nicht. Probieren geht aber über studieren! Also rein mit der Fuhre. Nachdem es eine Sackgasse war, müssen wir eh irgendwann wenden. Warum also nicht dort wo wir hin wollten. Siehe da …. alles wunderbar. Mit nur einmal nach vorne setzen fahre ich den Bus um eine 90 Grad Kurve in den Parkplatz und in die Parkbucht. Passt.

Heute ist es sauheiß! 30 Grad. Wir sind am Arsch.

Also packen wir die Fahrräder aus und fahren zum Ku´damm, in der Hoffnung dort eine Eisdiele zu finden. Sowas ähnliches gibt´s dort auch, wenn man mal drüber hinweg sieht, dass das Eis in Pappbechern ist.

Jetzt noch ein bisschen durch die Stadt radeln. Eine Postfiliale brauche ich auch noch….

Nach ein paar Kilometern verlässt Kerstin aber die Lust zum radeln. Dann eben zum Bus.

Kurz noch meine Meinung zu Berliner Radwegen, soweit ich das durch die wenigen Kilometer beurteilen kann: Berlin hat Radspuren im innerstädtischen Bereich. Mal auf dem Gehweg, dann entlang der Straße, plötzlich ist die Spur mal wieder weg oder wird auch von den Stadtbussen mitgenutzt. Das ganze für die Menge an Radfahrern sehr schmal, auch wenn es an den Kreuzungen Abbiegespuren für Räder gibt. Liebe Berliner, es gibt doch Bestrebungen zum Prädikat „fahrradfreundliche Stadt“. So wird das nichts! Die Autos haben noch immer viel zu viel Platz, die Fahrräder zu wenig.

Nach der aufregenden Parkerei (nur Christian traut sich mit dem Bus samt Anhänger in eine Sackgasse, die an einem gut gefüllten Freibad liegt bei knackig heißem Sommerwetter und findet tatsächlich den von meinem Freund Joachim beschriebenen kleinen Parkplatz fast leer vor und parkt in der ihm üblichen Bravour ein. Wir stehen also direkt vor dem Schrebergarten, wo ich in Christians Abwesenheit ein paar Tage mit Joachim verbringen will ) sind es vielleicht auch wir zwei Landeier, die das Fahrradfahren in Berlin anstrengend und gewöhnungsbedürftig finden. Ich als Ennepetalerin bin schon froh, dass es überhaupt Fahrradwege gibt.

Ich ziehe nochmal los und kaufe fürs Abendessen ein. „Insalata di Mare a la Cristiano“ wird es heute geben.

Heute gibt´s kaum Fotos. Es war einfach zu heiß zum Fotografieren…

Gefahren mit dem Bus: 209 km
Gefahren mit dem Fahrrad: 22 km

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