Den Rhein rauf

Heute gehts weiter ein Stückchen den Rhein hoch. Am Sonntag möchten wir gerne in Speyer sein.

Wir starten kurz nach Mittag und wechseln auch in Koblenz noch die Rheinseite. Vorbei an unserem „Koblenz-Stellplatz“ auf dem Gelände der Brauerei geht es immer entlang des Rheins in Richtung Süden.

Kurz hinter der Loreley sehen wir in St. Goar einen Busparkplatz direkt am Hafen, der wie für uns gemacht zu sein scheint. Leider sieht das der Parkplatzwächter, der umgehend aus dem „Nichts“ erscheint, ganz anders.

OK. Die wollen uns hier nicht ….

Kurze Zeit später erreichen wir das Städtchen Oberwesel mit einem Parkplatz am Ortseingang, der wie für uns gemacht zu sein scheint. 🙂

Diesmal ohne Parkplatzwächter. Nur so ein Privatparkplatz-Blabla-Schild, welches wir aber ausnahmsweise einfach mal ignorieren.

Wir machen uns auf den Weg ins Städtchen.

In einer Bäckerei kaufen wir nach eingehender Beratung ein leckeres Brot.

Es handelt sich um ein „Ausgehobenes“, worunter wir uns nichts vorstellen können und worüber wir wie Kinder rumkichern. Wir erfahren, dass der Bäcker mit beiden Händen in den teig geht und den Teich, den er dann in der Hand hat, so backt wir er ihn ausgehoben hat. Daher sieht kein Brot aus wir das andere.

Das Städtchen ist nett und wird überthront von der Burg Schönburg. Ich hatte vor zwei Jahren meinem Sohn und seiner Braut zur Hochzeit zwei Übernachtungen dort geschenkt und begeisterte Rückmeldung bekommen. Also mache ich hier ein wenig Reklame für dieses Hotel.

Uns zieht es aber eher zu einer Kirche, zu der wir emporkraxeln müssen, begleitet von einer kontaktfreudigen bunten Katze.

Christian schwärmt von den hier zahlreich rumstehenden Türmen und träumt von einer neuen Karriere als Rapunzel.

Fatimakapelle

Auf dem Rückweg treffen wir auf einen älteren Mann, der wie wir am Rheinufer rumsteht und die Schiffe beobachtet. In der nächsten halben Stunde bekommen wir einen Schnellkurs über Bezeichnungen der Frachter, die Gefährlichkeit der Lorelei, Schubverbände, Schlepper und vieles mehr. Es ist sehr interessant, aber am Ende sind wir doch froh über die Frau, die ihn per Handy zurückpfeift, sonst stünden wir sicher heute noch dort.

Wir gehen in Ingelheim noch Einkaufen und suchen uns einen Platz ziemlich nah am Rhein-Anleger.

Gefahren mit dem Bus: 78 km

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