Gemeinsames Gucken

So, nachdem ich 2 Tage dafür aufgewendet hatte zu einem Termin ins Ruhrgebiet zu kommen, gehts mit dem Blog erst heute wieder weiter.

Erstmal ist lang schlafen angesagt, nachdem ich wegen eines verpassten Zuges in Wolfsburg gestrandet war und erst Nachts gegen 3 Uhr in Berlin ankam.

Nach einem ausgiebigen Frühstück sind einige Dinge hier im Bus zu erledigen. Kerstin hingegen näht einen Teil der Wärmeschutzelemente für die Frontscheibe. Man merkt gleich, dass es kühler, aber auch deutlich dunkler wird.

Gegen Mittag springen wir zum Abkühlen noch in den Plötzendorfer See. Anschließend machen wir uns fertig für unser heutiges Highlight. Das gemeinschaftliche Fussballgucken. Manch einer sagt auch public viewing dazu.

Wir fahren mit den Rollern zur U-Bahn-Station Seestraße und von dort aus mit der Bahn weiter zur Haltestelle „Unter den Linden“. OK, es kamen einige Andere auf die selbe Idee. Je weiter wir uns dem Brandenburger Tor nähern, desto intensiver wird der Zustrom der Menschen.

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Unter den Linden findet sich eine Dönerbude um den größten Hunger zu stillen und im zweiten Anlauf auch ein Laden, der noch diverses Equipment fürs GG (gemeinsames gucken) liefern kann.

Ein freundlicher Polizist liefert die Information, dass wohl alle Zugänge zur Straße des 17. Juni geschlossen seien, bis auf Einen. Dieser wäre aber nur über die Wiese vor dem Reichstag zu erreichen.

Also machen wir uns auf den Weg dorthin und beschließen auch, gleich auf diesem GG zu bleiben. Falls wir überhaupt noch reinkommen.

Wir wandern entlang der Spree, vorbei am Abgeordnetenhaus in Richtung Bundeskanzler*innenamt und gelangen so doch noch auf die Wiese.

Hat diese eigentlich einen Namen? Keine Ahnung. Ich kenne sie nur als „Wiese vor dem Reichstagsgebäude“. Wird schon passen.

Nach einer kurzen Kontrolle ob wir gefährliche Gegenstände mitführen, sind wir auch schon drin.

Wir suchen uns einen Platz und lassen das Gewimmel auf uns wirken. Die Stimmung ist schon richtig gut.
Das bleibt sie auch während des Spiels. Schön. Für uns vermutlich doch eine einmalige Gelegenheit. Wann ist man schon bei wichtigen Meisterschaften in Berlin…

Das Spiel ist aus. Cool. 2:0 gegen Dänemark.

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Wir verbringen noch ein bisschen Zeit am Platz der Republik bis der U-Bahnhof „Bundestag“ wieder öffnet. Die Masse ist derweil schon in Richtung Hauptbahnhof und Potsdamer Platz abgezogen.

Die Roller sind noch da und für uns gibts vor dem wohlverdienten Schlaf einen Absacker in Form einer Berliner Weisse.

War ein richtig cooler Tag heute. Unvergesslich!

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