
Wie geplant sind wir heute, an Heiligabend in Bremen.
Wir wollten mal sehen, wie die Bremer feiern und durch deren Fenster gucken 😉
Heute ist Bremer-Faulenzen angesagt. Wir hängen im Bus rum, trinken Tee und lassen uns auch sonst allerlei leckeres schmecken. Ich schreibe Blog. Kerstin liest. Ab und zu lassen wir unseren Blick über den Getreidehafen schweifen, an dem rein gar nichts los ist. Ein Schiff liegt seit gestern schon festgemacht an der Mole. Ein zweites kommt nicht……

Wir wandern zur Hafeneinfahrt mit dem Miniatur-Leuchtturm. Nett hier. Jetzt aber schnell wieder in den warmen Bus.

So. Nun geht´s aber in die Stadt. Wir wollen ja den Bremern in die Fenster schauen und fahren deshalb mit den Rollern und nicht mit dem Bus.
Es geht die Promenade an der Weser lang. Überall die gleichen modernen Wohnblocks. Einer am anderen. Über Kilometer. In „erster Reihe“ oftmals sogar als Wohnung und nicht als Büroräume ausgelegt. Leider sind viele gar nicht zu Hause….

Näher an der Altstadt liegen alte Yachten und Fahrgastschiffe an der „Schlachte“. Die meisten davon jetzt zu Weihnachten schön beleuchtet. Sieht toll aus.





In der Altstadt ist richtig was los. Eine Menge Menschen die hier rumlaufen.
Ich mache die Roller an einem Geländer der „Unser Lieben Frauen Kirche“ fest. Kerstins aber wohl nicht fest genug 🙁
Nun gehts für uns auf Altstadttour. Zuerst natürlich die Bremer Stadtmusikanten, direkt neben dem Rathaus.

Bremens Altstadt ist ziemlich kompakt, aber sehr sehr schön.







Jetzt plagt uns aber langsam der Hunger. Wir suchen die Altstadt nach einem Restaurant ab, das heute geöffnet hat. Nicht einfach weil wirklich fast alles zu hat. Aber was ist das? Ein offenes Steakhaus. Prima!

Wer in Bremen mal hungrig werden sollte. Unsere ganz klare Empfehlung: https://www.salvador-rodizio.de
Wir quatschen ein bisschen mit dem Inhaber, der uns ganz viel erzählt über sein Restaurant.
So, nun aber zu den Rollern und Heim. Nun, was soll ich sagen. Roller ist nur noch einer da. Kerstins Gefährt ist verschwunden. Grrrrrrr…
Nachdem wir dann auch noch feststellen hatten, dass wir unmöglich auf einen Roller passen, machen wir uns auf den Weg zum Bahnhof. Eine Stunde später kommt Kerstin auch schon am Bus an.
Hier gibts noch einen Weihnachtsabsacker und dann gehts für uns ins Bett.
Eigentlich war das heute ein schöner Heiligabend. Das mit dem Roller hätte aber nicht sein müssen.
Die zweite Nacht in Folge erleben wir auf diesem leicht schäbigen Parkplatz ein seltsames Phänomen. Die ganze Nacht herrscht ein reges Treiben. Es kommen Autos angefahren mit 1-4 jungen, türkisch aussehenden Männern drin, die hier einfach nur rumstehen und nach einer Weile wieder fahren. Irgendwann tauchen die selben Autos wieder auf. Andere stehen die halbe Nacht hier rum, wieder andere parken rückwärts ein, nur um gleich wieder wegzufahren. Teils kommen zwei Autos, die irgendwie zusammengehören. Alles sehr seltsam. Wir bekommen nicht heraus, was das ganze soll. Keiner steigt aus. Alleine wäre mir das nicht geheuer gewesen, aber so haben wir am Ende unseren Spaß. Es interessiert sich eh keiner für uns. Mein Sohn erklärt mir später, das sei wohl Parkplatzchillen.
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