Vor dem Frühstück schlage ich Christian vor, mal wieder allerlei Sachen zu erledigen. Ein Anruf bei der Krankenkasse ist vonnöten, um dort zu erklären, dass der Mensch zwei Beine hat. Ok, das muss der Arzt noch bestätigen.
Ich dränge schon lange darauf, die Verschlüsse der Küchenschubladen zu reparieren. Manche gehen gut abzuschließen in dieser Ikeaküche von anno dazumal, manche klemmen, manche gehen gar nicht und wir müssen sie vor der Fahrt anbinden. Am Ende kriechen wir beide zusammen in der Küche rum und beklagen unsere unterschiedlichen Leiden, die uns doch ein wenig unbeweglich machen. Aber auch in den Leiden ergänzen wir uns frei nach dem Motto: Der Blinde hilft dem Lahmen. Ein Youtube Video hilft uns weiter, wir müssen aber lange und laut prustend über Begriffe wie links und rechts diskutieren. Ok, der Erfolg war jetzt nicht riesig aber zumindest gehen alle Schubladen wieder zu und ich weiß jetzt, wie kompliziert die Angelegenheit ist, so dass ich nicht mehr sauer bin, dass er das nicht „mal eben“ erledigt.
Anschießend kaufe ich rasch noch was ein und nach einer kleinen Stärkung beschäftigt er sich mit den Fotos. Irgendwie kommen wir heute nicht mehr so recht in die Gänge. Später wollen wir noch nach Gemünden fahren.
Noch ein schnelles Foto aus der Bustüre, bevor wir fahren
Eine schöne Fahrt, meist direkt entlang des Mains. Die Eichen- und Kiefernwälder in den Hängen werden abgelöst durch Weinberge. Ein paar Umleitungen später kommen wir durch Lohr am Main. Hier möchte ich gerne von der östlichen auf die westliche Mainseite wechseln. Was sehe ich von der Brücke aus?
Einen Parkplatz direkt am Main und der Anlegestelle, unmittelbar an der Altstadt. Cool.
Wir finden ein Plätzchen direkt in der ersten Reihe. OK, hier sind keine anderen Camper, weil da steht „Busse“. Aber in solch einem Fall sind wir ja auch gerne mal wieder ein Bus 🙂
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