Mal eben

Heute verlassen wir die Mosel und machen uns auf den Weg zum Rhein in Richtung Süden. Ein kurzer Aufenthalt in Koblenz ist geplant, wo wir einen Bauhaus und einen Discounter aufsuchen wollen. Wir brauchen immer ziemlich viel Platz auf so einem öffentlichen Parkplatz, ca. 5-6 Plätze nebeneinander.

Seit unserer Abreise fällt mir immer mehr auf, dass der Bus schief steht, er senkt sich nach links. Lange dachten wir, dass die Straßen oder Parkplätze nicht eben sind, aber es ist mittlerweile so auffällig, dass man mal nach der Luft gucken muss. Ich bin der Meinung, dass vorne links Luft fehlt.

Nach dem Besuch im Baumarkt, wo Christian sich mit allerlei Zeug eindeckt, was wir für unsere geplanten Arbeitstage brauchen, versuchen wir unser Glück wir bei einigen Reifendiensten hier im Industriegebiet. Der zweite bietet uns einen Platz in der Halle an und einen Druckluftschlauch für LKW, hat aber ansonsten keine Zeit. Also selbst ist der Mann, bzw. bei maladen Knien die Begleitfrau. Ich weiß also jetzt, wie man an diesen Riesenreifen die Radkappen abschraubt. Oh je, bei dem verdächtigen Reifen zeigt der Druckanzeige nichts, irgendwas ist da kaputt. Das Ventil hat eine Verlängerung und die streikt. So müssen wir doch den Chef fragen, ob er mal gucken kann. Nach längeren Hin und Her und einer anvisierten Wartezeit von 1-2 Stunden (macht nix, wir haben das Zuhause ja dabei) geht’s dann doch schneller. Der Reifen muss abmontiert werden, es stellt sich heraus, dass bei einer Reparatur anlässlich einer Reifenpanne in Höxter vor einem Jahr der falsche Schlauch montiert worden ist. Luft nachgucken und auffüllen geht (es fehlten nur 0,5 bar), aber längerfristig muss hier ein neuer Schlauch her. Für die ganze Mühe zahlen wir nur 16 €.

So viel zum Thema: Wir fahren mal eben zum Reifendienst.

Der nächste Supermarkt ist nicht weit und wir planen gut gelaunt unsere nächsten Mahlzeiten sowie das Stillen des kleinen Hungers zwischendurch. Der Campari ist alle, Christian huscht noch eben zum Edeka und ich zum KIK, wo ich endlich, äußerst preisgünstig, eine kleine Dose finde, die ich schon lange suche. Auch kleine Dinge machen Freude.

Der Tag ist fast schon wieder rum und wir finden einen zwar ziemlich schäbigen, aber sauberen, zweckmäßigen Schotterplatz bei einer Brauerei am Rhein. Morgen wollen wir sägen und schleifen, hier werden wir niemanden stören.

Gefahren mit dem Bus: 32 km

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