
Ein neuerlicher Arztbesuch steht an für Christian, einigermaßen zufrieden kommt er zurück.
Nun steht unserer Abreise nichts mehr im Weg. Wird auch Zeit.
Wir hatte schon länger die Idee, die Mosel und die Saar entlang zu radeln, nochmal kurz überlegt, bei Komoot geguckt, auf gehts.
Ein kleiner Zwischenaufenthalt in Gevelsberg ist notwendig zum Wasser tanken und Entsorgen. Hier können wir zwei auswärtigen Womofahrern Tipps geben.
Tanken. Die App gibt bei der jet Tankstelle 1,49 € an, Minusrekord. Bei einer Tankrechnung von über 200€ lohnt sich das genaue hingucken. An der Tanke angekommen zeigt die Anzeige 1,56€ an. Mist. Also wieder zurück zu Christians Stammtanke. Hier stehen wir dumm rum und warten auf die Rückkehr des Autobesitzers an der einzigen Tanksäule, die für große Fahrzeuge erreichbar ist. Hinter uns blockieren wir alles. Nach 5 Minuten hupen wir, nichts passiert. Es stellt sich heraus, dass das junge Paar aus den Auto gemütlich beim Essen sitzt und gar nicht daran gedacht hat, dass eine Tankstelle zu tanken da ist und nicht zum parken. Während der Wartezeit springt die Anzeige von 1,49 € auf 1.56 €, ärgerlich. Noch ärgerlicher ist aber, dass sie direkt nach dem bezahlen wieder auf 1,49 € springt. Das finde ich so seltsam, dass ich mich beschwere, natürlich ohne Ergebnis.
Die Fahrt verläuft problemlos und selbst bei Köln ohne nennenswerte Staus, so dass wir abends schon in Trier sind. Die Straße führt lange an der Mosel entlang und begeistert uns. Bald finden wir in einem Nachbarort einen sehr schönen kleinen Parkplatz direkt an der Saarmündung in die Mosel.

Es ist ein bisschen laut durch zwei Auto- und eine Eisenbahnbrücke, aber das nehmen wir in Kauf. Besser kann man nicht autark stehen.

Gefahren mit dem Bus: 268 km
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