Der nächtliche Regen und Wind hat, zumindest bei mir, für unruhigen Schlaf gesorgt und am Morgen ist es recht frisch, eine wohltuende Abwechslung. Ich bringe unsere Unmengen Pfand- und Altglasflaschen weg und hole Brötchen.
Mein Spreewaldkrimi, den ich mir im Spreewald gekauft habe, nimmt Fahrt auf und lässt mir keine Ruhe. Erst als der Mörder gefasst ist, bekomme ich wieder Tatendrang.
Christian schließt die Rückfahrkamera an und versucht, die Blinkerlämpchen zu reparieren, wobei eins weiterhin streikt. Dann stellt er die Drucklufttüre neu ein, so dass wir nicht immer händisch eingreifen müssen beim schließen. Danach passt die Abdeckplatte nicht mehr richtig, irgendwas improvisiert er dann. Das hört sich alles nach „mal eben“ an, aber bei dem alten Bus wird irgendwie jede Minireparatur zur Baustelle.
Ich putze derweil die Fenster. Hört sich auch einfacher an als es ist. Ich muss zu allen Fenstern auf die Leiter steigen, die alten schwarzen Gummidichtungen färben fürchterlich ab und selbst an den neuen Fenstern hat sich schon dicker Dreck abgesetzt. Rasch noch die Armaturen geputzt und die Ablage vorne, sieht doch alles viel freundlicher aus so.
Die Arbeit verläuft erfolgreich und wir sind zufrieden, obwohl es wieder ziemlich schwül ist. Christian fährt zwischendurch zum anderen Womo Stellplatz schräg gegenüber, da die Waschmaschine den letzten Wassertropfen verbraucht hat. Ich halte derweil die Stellung und bewache unseren schönen Platz.
Zur Belohnung gibt es ein großes Stück Hefepflaumenkuchen. Jetzt sind wir beide müde.
Gefahren heute: keinen Meter außer zum Bäcker 😉
Nachtrag:
der Abend war nicht so ruhig wie gedacht.
Eine plötzliche Schmerzattacke setzt mich außer Gefecht und ich sorge für Aufsehen, da wir zu guter Letzt einen Krankenwagen rufen, da wir nicht weiter wissen.
Gefahren bin ich dann doch noch in die Klinik nach Roth und dann auf den dortigen Wohnmobilstellplatz…..
Gefahren mit dem Bus: 20 km
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