
Gegen Mittag starten wir heute die Mosel in Richtung Koblenz. Der Auftakt zu unserer Moseltour.
Kerstin radelt heute mit neuem Sattel. Mal sehen, wie er sich bewährt.

Wieder mal stehen wir nach kurzer Zeit vor einer Absperrung

die wir einfach auch wieder mal ignorieren. Hinter der Absperrung erwartet uns ein frisch asphaltierter Radweg und viele Jogger und Radler die diesen auch schon nutzen.
Einen schönen alten Kran dürfen wir bewundern

bevor es auf die Römerbrücke geht

Mann, die ist angeblich über 2000 Jahre alt. 17 vor Chr. sollte sie angeblich erbaut worden sein und im Laufe der folgenden Jahrhunderte mehrfach umgebaut. Auf jeden Fall krass alt, auch wenn sie vielleicht 500 Jahre jünger sein sollte. In Dresden ist aktuell die Carolabrücke eingestürzt, die war gerade mal 130 Jahre alt.
Der Verkehrslärm ist in Trier nicht zu unterschätzen und wird immer noch krasser. Also von wegen idyllischer Moselradweg. Am Stadtrand von Trier verläuft er zwischen einer stark befahrenen Straße und einer Autobahn.

Nun wechseln wir die Moselseite und es wird ruhiger. Kurzzeitig im Grünen und dann in einem sehr ruhigen Gewerbegebiet

Wir finden auf dem Weg durch dieses Treiben ein Bäckercafe am Wegesrand. Diese Ruhe und Idylle der letzten Stunde haben uns nun doch leicht hungrig gemacht.

Nach diesem Bäcker noch kurz durch das restliche Industriegebiet und eine schlecht ausgeschilderte Umleitung gemeistert. Dann wird es wirklich schöner. Ein Radweg direkt neben der Mosel (zeitweise zusätzlich auch neben der Straße). Aber über ein bisschen Verkehrslärm reden wir ja schon nicht mehr 🙂
Wir treffen auf dem Weg einen freundlichen Piraten

und machen eine kurze Rast am Fährturm in Schweich

Dort gibt es sogar eine Bücher-Telefonzelle, aber leider nichts passendes für Kerstin

In Schweich angekommen entschließen wir uns dann, leider etwas zu spät, ein oder zwei Etagen höher in die Weinberge auszuweichen. Zuspät deshalb, weil wir an der eigentlichen Zufahrt zu den Weinbergen schon vorbei sind. Also gehts durch die Reben. Mit vereinter Kraft bugsieren wir dann auch Kerstins Rad noch auf den Weg.

Hier ist es richtig schön




Es ist hier ein stetes Auf- und Ab. Aber je höher wir kommen, desto schöner ist es hier. Auch andere Radler oder Wanderer sehen wir kaum. Toll hier.

An der Zeherberghütte gibts eine kleine Rast und wir beratschlagen, wie wir weiterradeln. Ich möchte auf jeden Fall noch in die vor uns liegende Landschaft eintauchen. Hier sieht es aus wie in der Toscana .. und es fühlt sich auch so an.

Es ist wirklich toll hier.
Aufgrund des knapp werdenden Akkus an Kerstins Fahrrad drehen wir ab in die Höhen der Bergwelt 😉

Aus den schön asphaltierten Radwegen werden Feldwege, Wanderwege, Pfade, Wiesenflächen….

… aber es ist traumhaft schön hier

Langsam wird die Wiese wieder zum Pfad, Feldweg, asphaltierter Weg

In Schweich wieder angekommen gibt es an einem Weinstand noch einen Schoppen,

dann bringt uns der Zug auch schon wieder zurück nach Trier.

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