
Heute Morgen nach dem Frühstück fahre ich erstmal zum Hagebaumarkt und hole Ameisenköder. Im Bus sind Ameisen. Mal mehr, mal weniger, mal keine…
Um 11 Uhr kommt bereits den Anruf, dass die Fahrräder fertig sind. Super!
Wir erledigen noch die ein oder andere Kleinigkeit im Bus und sind dann kurz nach Mittag auch schon beim Fahrradhändler. Einladen, Verzurren, Einkaufen und auf gehts in Richtung Dresden. Wäre da nicht dieser nette Mann auf dem Supermarktparkplatz gewesen, der uns den Besuch des „liegenden Eifelturm“ empfohlen hätte.
OK, ich habe eh nichts gegen eine „Tour de Provinz“ und somit kommt man eh fast automatisch in Fürstenwalde vorbei.
Die Strecke ist auch mit dem Bus gut zu fahren und besticht durch einige richtig schöne Eichenalleen.


Am Besucherzentrum angekommen stellen wir fest, dass die Kasse gar nicht besetzt ist. Vermutlich Personalmangel oder es lohnt sich unter der Woche nicht, dafür einen Mitarbeiter vorzuhalten….
Das Tor ist offen, also marschieren wir rein.


Dieser monströse Stahlkoloss ist schon beeindruckend.


Das Teil passte gar nicht auf ein Foto 😉 Die Recherche sagt, das Ding ist länger als die Müngstner Brücke, kaum vorstellbar.
Im Besucherzentrum sehen wir uns einen Film über den Tagebau Klettwitz-Nord und auch die dort verwendete Technik an. Sehr interessant. Ein Besucherführer gibt uns noch weitere Auskünfte auf unsere Fragen.

In der Kantine, die als solche für die Besucher weiter betrieben wird, kommt mal so richtig Ost-Flair auf, wie man es kennt. Diese Atmosphäre kenne ich tatsächlich aus meinen Erfahrungen mit DDR Restaurants, wo einen der Kellner streng nach den Wünschen fragte.

Wir marschieren noch ein bisschen durchs Gelände und finden noch mehr altes Blech



Vom Gelände aus sehen wir ein paar Wohnmobile am Bergheider See stehen. Wir bekommen die Auskunft, dass dies kein offizieller Wohnmobilstellplatz ist, aber mit Parkticket dort auch problemlos übernachtet werden kann.
Wir also dorthin – und siehe da neben den 3/4 unbekannten Campern ist hier auch Rudi Völler mit seinem roten Kastenwagen. Wir haben natürlich prompt schräg vor seinem Wagen geparkt, dass wir ihn immer gut betrachten können.
Vielleicht nehme ich morgen mal meinen ganzen Mut zusammen und frage nach einem Autogramm 😉


Wir rollern noch eine Runde. Kerstin geht baden. Ich bewache ihre Kleidung. Danach gibts noch ein Radler auf der Bank mit Blick auf den See. Ist schön hier…..






Gefahren mit dem Bus: 44 km
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