Von der Wörnitz an die Tauber

Für uns geht´s heute von der Wörnitz an die Tauber.

Aber zuerst wollten wir ja nochmal in die Dinkelsbühler Altstadt. Leider schaffen wir es nicht vor den anderen Touristen, weil es bereits nach 10 Uhr ist, als wir am Bus noch ohne Frühstück losrollern.

Wir sehen einen schönen Teich und einen Weg um die Stadtmauer.

Nach kurzer Zeit treffen wir auf einen Gottesdienst, der dort im Freien abgehalten wird. Wir wollen nicht hier bleiben und sind gezwungen, mitten durch den Gottesdienst zu rollern. Die haben sich aber auch eine wirklich blöde Stelle ausgesucht….

Die Suche nach einem Bäcker, der uns Frühstück anbietet gestaltet sich auch nicht ganz so einfach. Beim besten Bäcker Dinkelsbühls, wie uns gestern von einer Einheimischen verraten wurde, bekommen wir es nicht auf die Reihe uns hinten anzustellen. Mehrmals fasziniert uns die Auslage dermaßen, dass wir den Platz verlassen und danach wieder hinten anstellen müssen. Irgendwie will das nicht klappen.

Dann eben wo anders hin. Auf der anderen Seite des Münster St. Georg ist ein Cafe. Also dort hin. Wir ergattern auch noch einen Platz. Super.

Ich bestelle 1 Paar Weißwürste mit Breze und einen Latte Macchiato. Den Latte haben sie, aber keine Weißwürste mehr, wie ich aber erst einige Zeit später erfahre. Mann, wie einfach ist das mit einer simplen Frühstückskarte. Gibts hier aber nicht. Kerstin stellt bei der Chefin was zusammen. Ich mache das ganz genauso. Sie könnten fast alles machen, meint die Chefin….
Cool, dann schreibt es doch einfach auf, z.B. in der Karte….. Ansonsten war aber alles in bester Ordnung. Die Chefin, wie auch ihre Mitarbeiterinnen alle supernett und aufmerksam.
Eine ganz klare Empfehlung also fürs Cafe am Münster

Nach dem Frühstück besichtige ich noch das Münster.

Jetzt rollern und schieben vor allem (Kopfsteinpflaster) durch die Altstadt. Wirklich schön hier. Auch abseits der Touristenpfade.

Wir erklimmen noch die Stadtmauer und schauen uns ansonsten die Stadt von dem Weg außerhalb der Stadtmauer an.

Was uns noch aufgefallen ist: hier gibt es sehr viele bewohnte Storchennester. Das grenzt schon fast an Massentierhaltung 😉

Jetzt wird es aber Zeit dass wir weiterfahren.

Wir entsorgen noch das Abwasser. Frischwasser reicht noch…

Auf der „Romantische Straße“ fahren wir weiter. Vorbei an Rothenburg ob der Tauber, das wir uns sparen, zu sehr schrecken dort die Reisebusse auf den Parkplätzen ab. Die von Google erdachte Strecke wird immer schmaler und wird lange von Mauern an der rechten Seite begrenzt. Und genau hier kommt uns ein PKW fast komplett auf unserer Fahrbahn entgegen. Der guckt bestimmt aufs Handy. Aufgrund Christians Reaktion nochmal gut gegangen, aber das war knapp. Wir unterhalten uns noch eine Weile über die möglichen Folgen eines solchen Frontalunfalls. Uns würde wahrscheinlich aufgrund des Busgewichtes nicht viel passieren, aber einen Unfall mit einem plattgewalzten PKW will man nicht erleben, auch wenn man nicht Schuld ist.

Es geht dann nach Igersheim zum dortigen Wohnmobilstellplatz. Da hat schon einer segglsbled eingeparkt. Also parken wir genauso saudumm daneben.

Das hat ihnen wohl nicht gefallen, wie unsere Anwesenheit im Allgemeinen. Auf jeden Fall haben die nach einer Stunde zusammengepackt und sind gefahren. Super. Ein schöner großer Platz direkt an der Tauber. Nur für uns. Toll 🙂

Wir sitzen noch am Fluss im Schatten und trinken kühle Getränke. Die Tauber eignet sich hier zwar nicht zum baden, aber wenigstens zum reintunken bei der Hitze. Eigentlich ist das auch genug für den Rest des Tages.

Gefahren mit dem Bus: 57 km

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