Wasserfall und Weinberge

Das war mal eine nicht ganz ruhige Nacht. Immer wieder fahren Autos vom und auf den Parkplatz. LKW´s rangieren. Kuppeln an und hängen wieder ab. Irgendwann ist auch mal die Polizei mit zwei Fahrzeugen vor Ort …. irgendwann aber übermannt uns doch der Schlaf.

Die letzte Saarradwegetappe soll es heute werden.

Mit dem Zug gehts nach Saarburg.

Bevor wir mit dem Rad an der Saar die Tour fortsetzen ist aber erst mal eine Stadtbesichtigung angesagt. Kerstin wurde geflüstert, dass sich diese Stadt lohnen soll zu besichtigen.

Vom Bahnhof in Richtung Städtchen gibt es schon mal einen Blick, der so einiges erahnen lässt.

Wir radeln zuerst mal durch die Oberstadt. Hier gibt es vor allem Geschäfte, Gasthäuser und Hotels. Am Ende der Oberstadt zweigt ein steiler Weg in Richtung evangelischer Kirche und der Saarburg.

Die ev. Kirche ist sogar offen und wir können diese von innen besichtigen. Meine Fotos sind leider durch das Weitwinkelobjektiv zu stark verzerrt 🙁

Weiter gehts auf die Burg. Nachdem hier ziemlich viele Stufen kommen, lassen wir die Räder zurück und machen den Rest zu Fuss.

Ich erklimme sogar noch den Turm. 107 Stufen. Ich bin doch ein bisschen stolz… 🙂

Hier oben hat es dann doch eine Klasse Aussicht auf die Stadt, die Saar und die umliegende Landschaft.

Jetzt schauen wir uns aber die Unterstadt an. Auf dem steilen Weg von der Burg in die Unterstadt merke ich schon, wie meine Bremsen rapide schlechter werden. Wird schon noch gehen, bis wir wieder im Ruhrgebiet sind….

Wow … in der Oberstadt waren schon viele Touristen, ab das hier toppt alles

Hier ist mitten in der Stadt ein Wasserfall. Cool.

Wir flanieren durch, aber zum verbleiben irgendwie doch zu voll.

Wir entschließen uns, noch in die Weinberge zu fahren und erklimmen den Warsberg mit 335m Höhe.

Hier ist es richtig schön hier. Dank „E“ werden die Steigungen auch einigermaßen glattgebügelt.

Ganz oben ist der Einstieg zu Sommerrodelbahn und ein Ferienpark komplett in holländischer Hand. Hier macht der Holländer Alpinurlaub 😉

Wir suchen uns einen kleinen Weg von dem Bergrücken hinunter zur Saar. Wieder traumhaft schön. Allerdings sind die Abfahrten dermaßen steil, dass meine Bremsen nun gänzlich aufgeben. Hinten wusste ich dass sie fällig sind. Vorne war es mir neu. Vor allem die vordere Bremse funktioniert zwar noch, geht aber doch auch schon auf Metall.

Unten angekommen muss ich entlang der Saar nicht mehr sooo viel Bremsen. Ich werde in Trier gleich mal an dem Fahrradladen am Bahnhof vorbeifahren. Vielleicht habe ich ja Glück. Wenn ich allerdings an Kerstins Odyssee mit der Kette denke…..

An einer Schleuse stellt sich irgendso ein Vogel gleich in Pose als ich dort ankomme

Wir beobachten noch Holländer beim schleusen

und dann gehts auch schon weiter. Es dauert nicht lange, dann kommt auch schon Konz mit seiner Saarmündung in Sichtweite

uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuund………. angekommen ………………………………. 😉

Wir müssen aber noch nach Trier, weil wir von hier ja vor einigen Tagen verjagt wurden. Wir lassen es ganz schön laufen, trotzdem wird es schlagartig kühler. Unangenehm kühl.

In Trier trennen sich vorläufig unsere Wege. Kerstin fährt zum Bus und ich noch in den Fahrradladen.
Dort gibt es mal eine richtige Überraschung! Die reparieren das sofort. Teile sind auch auf Lager. Wow!
Eine ganz dicke Empfehlung also von mir für die Fahrradstation Gleis 11

Kerstin muss dann leider nochmal los und mich auslösen, nachdem ich weder Geld noch Bankkarten dabei habe.

Heute Abend lassen wir uns bekochen von nebenan liegenden Mc Donalds

Gefahren mit dem Fahrrad: 47 km

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