
Wir nehmen uns vor, nach Wertheim zu radeln. Dort hatten wir ja schon vor einigen Wochen ein paar Tage verbracht.
Zuerst aber rollere ich zum Edekabäcker ganz in der Nähe und sorge fürs Frühstück.
Dann kanns auch schon losgehen entlang der Uferpromenade hier in Miltenberg.

Wir passieren die Mainbrücke

Kurz hinter der Stadt kommen wir auch schon an Felswänden mit rotem Mainsandstein vorbei. Da werden Erinnerungen wach. Mit diesem Stein habe ich in Veitshöchheim die Kunst der Mauersteinbearbeitung wie z.B. dem Bossenmauerwerk erlernt. Der Miltenberger Sandstein wird heute hauptsächlich von Steinbildhauern für Skulpturen, Wappen u.ä. verwendet.


Man merkt, dass wir in Bayern sind, auch wenn Baden-Württemberg nur einen Steinwurf entfernt in der Mitte des Mains beginnt….

Eine Kiesgewinnungsanlage liegt rechts am Weg. Hier sind wohl die Kiesgewinnungsbereiche zur Neige gegangen, so dass mit dem Schiff „MS Werner“ das Rohmaterial angekarrt wird.

Weiter geht es auf dem toll ausgebauten Radweg, entlang von Wiesen, Gänsen und dem Main mit seinen Schiffen.


An der Schleuse Freudenberg angekommen stehen wir erstmal vor Herausforderungen, ehe wir die Seite wechseln können.

An der Schleuse wird gerade ein Frachtschiff geschleust. Es gibt also wieder mal was zum gucken.


Nach einiger Zeit entlang dieses schönen Radwegs erreichen wir ein schönes Bänkchen, direkt am Wasser, das zu einer Rast und dem Verzehr unseres mitgebrachten kleinen Imbiss einlädt.

Schön hier…


Jetzt aber weiter

Kurz hinter Stadtprozelten haben wir auch noch einen phantastischen Ausblick auf die Burgruine Henneburg.

Weiter Richtung Wertheim





Angekommen in Kreuzwertheim! Das ist am Main gegenüber von Wertheim und in Bayern. Wertheim selbst gehört zu Baden-Württemberg.
Im Städtchen gibts einen Döner, während wir in ein paar Erinnerungen schwelgen und die Leute beobachten.
Eigentlich hätte ich gerne beim Dönermann gegessen, aber vor der Tür steht eine junge Familie mit Kleinkind im Trotzalter, das nicht aufhört, laut seinen Protest gegen irgendwas rauszuschreien. Also holt Christian das Essen und wir sitzen ruhiger in sicherer Entfernung.


Der Zug bringt uns dann innerhalb einer halben Stunde zurück nach Miltenberg.


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